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Channel: Beiträge auf giessener-zeitung.de von "Hans Ulrich Heymann"
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„Geschichte und Bilder der Eisenbahn bei Großen-Linden“

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Seinen beim Monatstreffen des Heimatkundlichen Arbeitskreises Linden im Januar gehaltenen Vortrag mit dem Titel „Geschichte und Bilder der Eisenbahn bei Großen-Linden“ setzte Vorsitzender Helmut Faber am vergangenen Dienstag mit dem Untertitel „,Eiserner Steg', beschrankter Bahnübergang und ehemaliger Deckenbahnhof" fort. Dieses war aber nur ein Teil der Veranstaltung, die die über 80 Besucher mit größtem Interesse verfolgten. Vielmehr zeigte Faber auch einen Film der CINAG 65, wie sich die Film- und Fotogruppe der VHS-Außenstelle Großen-Linden seinerzeit nannte, über das 75-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Großen-Linden und läutet somit inoffiziell die diesjährigen Veranstaltungen zum 125. Vereinsgeburtstag ein. Zunächst hat Faber Videoaufnahmen von Willi Stroh über die umfangreiche Sicherung des Bahndamms im Lückenbachtal zwischen Ende 1993 und Anfang 1994 parat. Weiter berichtete er, dass 1928 der Bahnhof Großen-Linden modernisiert wurde und im Zuge dessen vermutlich die Fußgängerbrücke neben dem beschrankten Bahnübergang zwischen Großen-Linden und Leihgestern errichtet wurde. Die Bahn schrieb dazu, dass der Niveauübergang am Bahnhof Großen-Linden wegen Verkehrsunsicherheit geschlossen werden solle. Die Fahrgäste müssten bei geschlossener Schranke dann den Steg benutzen. Die Stadt Großen-Linden hielt dem aber entgegen, dass es einer Marktfrau von 50 Jahren, beladen mit Körben, schwerfallen würde, diesen Steg zu passieren. Den Steg errichtete die Bahn dann doch, er musste später bei der Elektrifizierung der Main-Weser-Bahn erhöht werden und diente bis 1985 den Bahnnutzern und wurde durch eine Unterführung ersetzt. Bei der Planung der Kosten in 1977 ergaben eine Schätzung von 600.000 Mark, lagen dann aber bei 3,1 Millionen Mark, worauf das Land einen Zuschuss von 1,87 Millionen DM gewährte, Linden trug 1,085 Millionen, die Deutsche Bundesbahn beteiligte sich lediglich mit 142.000 DM. Die Unterführung wurde danach von Hobbymaler Hans Blaschke mit...

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